Meditation
Im Trubel und der Hektik des Alltags fällt es oft schwer präsent und entspannt zu bleiben. Meditation bietet einen Raum, in dem wir zur Ruhe kommen, durchatmen, spüren und loslassen können – ohne Druck oder Erwartungen, dass etwas bestimmtes geschehen muss. Es geht dabei nicht darum, „nichts zu denken“ oder sich auf „positives Denken“ zu beschränken, sondern darum, mit dem eigenen Erleben authentisch in Kontakt zu treten.
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Dieser Zugang bietet uns die Möglichkeit Erfahrungen, Erlebnisse und auch Emotionen zu integrieren und zu verarbeiten - und das ohne ihren genauen Ursprung kennen oder sie gedanklich analysieren zu müssen. Ganz nach dem Motto feel it to heal it könne wir so Spannungen und belastende Gefühle, die wir vielleicht schon lange mit uns tragen, loslassen und transformieren.
Meditation bietet uns somit nicht nur ein Gegenstück zur Hektik des Alltags, sondern hat das Potenzial, ihn durch die entstehende Entspannung, Klarheit und Präsenz nachhaltig zu transformieren.
Meiner Erfahrung nach funktioniert Meditation besonders gut in Kombination mit einem Atemtraining. Wenn unsere Atmung beschleunigt und angespannt ist, fällt es oft schwer sich auf das Meditieren einzulassen bzw. die positive Wirkung zu erfahren. Wenn wir also als ersten Schritt unsere Atmung und somit unser ganzes System beruhigen, können wir auch leichter in der Mediation bei uns selbst ankommen.
Yoga
Yoga ist eine indische Weisheitslehre, die mehr als Körperübungen umfasst. Auch wenn ihre Wurzeln mehrere tausend Jahre zurückreichen, bietet sie wertvolle Ansätze und Praktiken, die unser modernes Leben auf unterschiedlichen Ebenen bereichern können.
Neben den zahlreichen positiven Effekten auf den Körper – wie Dehnung, Kräftigung und Mobilisierung – wirkt Yoga vor allem auf mentaler Ebene. Die Praxis lädt dazu ein, die Aufmerksamkeit bewusst zu lenken: weg vom Denken, Grübeln und Analysieren – hin zum Spüren, Wahrnehmen und Loslassen. Man kann auch sagen: Yoga ist Meditation in Bewegung.